Das Handelsblatt sieht eine Stabilisierung der Preise für Wohnimmobilien und beruft sich dabei auf die Daten mehrerer Makler- und Finanzierungsportale. Zuletzt hatte Immowelt ermittelt, dass im ersten Quartal in nur noch vier von 14 Großstädten die Preise weiter gesunken sind, während aus vier anderen Städten sogar wieder leicht steigende Preise gemeldet wurden. Die Redakteure des Handelsblatts zitieren außerdem die Portale McMakler und Europace mit ähnlichen Tendenzen und sehen „Zeichen, dass zumindest ein Zwischenplateau auf dem Immobilienmarkt erreicht sein könnte“.

Kommentar von Tim Lasys

Die Daten decken sich mit unseren eigenen Beobachtungen. Wir nehmen seit Jahresbeginn eine deutliche Bodenbildung bei den Verkaufspreisen wahr. Zugleich zieht das Transaktionstempo wieder an. Wir haben damit Anlass zu der Hoffnung, dass die durch die Unsicherheiten am Markt verursachte Lähmung der Wohnungsmärkte beendet ist und Käufer und Verkäufer immer öfter zusammenfinden werden. Bei Mehrfamilienhäusern, wo der Preisverfall am stärksten war, erwarten wir für die kommenden zwei Jahre wieder steigende Preise. Eine Rückkehr zu den Niveaus vor der Krise halten wir auf Sicht der nächsten vier bis fünf Jahre jedoch für unwahrscheinlich.

Leiter
Investment Management