In einem Interview mit der Immobilien Zeitung erläutern Viktoria Noka und Malte Bei der Wieden, Wissenschaftler am Öko-Institut, wie der Wohnbestand in Deutschland energetisch saniert werden kann, ohne Mieter finanziell zu belasten. Denn gerade die Häuser mit besonders hohem Sanierungsbedarf seien großenteils von einkommensschwachen Mietern bewohnt. Viele davon seien vom „finanziellen Kollaps“ bedroht, wenn sie über die Sanierungsumlage mit Kosten belastet würden. Im Fall einer energetischen Sanierung werde ein Teil der Sanierungskosten durch geringere Energiekosten ausgeglichen. Ein Instrument, um Mieter weiter zu entlasten und Warmmietenneutralität zu erreichen, sei die Senkung der Modernisierungsumlage von derzeit acht Prozent auf zum Beispiel vier Prozent. Vermieter könnten die bei ihnen verbleibenden Kosten senken, indem sie mehr Fördermittel in Anspruch nähmen. Das täten sie derzeit oftmals nicht, weil die Beantragung aufwendig sei. Die Förderungen müssten deshalb vereinfacht werden. Zudem sollten Vermieter unnötige Kosten vermeiden, indem sie bei Instandsetzungsmaßnahmen auch gleich Wärmeschutzmaßnahmen mit beauftragen.

Kommentar von Dirk Hasselbring

Warmmietenneutrale energetische Sanierung ist in vielen Fällen möglich, und Fördermittel spielen dabei eine wichtige Rolle. Tatsächlich ist die deutsche Förderlandschaft ein Dschungel, in dem sich nicht jeder zurechtfindet. d.i.i. verfügt über Experten, die bei jedem Sanierungsprojekt sämtliche Fördermöglichkeiten prüfen und optimal kombinieren, um die Kostenbelastung für die Mieter so gering wie möglich zu halten. Ein professionelles, vorausschauendes Asset-Management, wie es d.i.i. betreibt, beinhaltet auch eine langfristige Planung aller Maßnahmen. Die Kombination verschiedener Maßnahmen, die Nutzung günstiger Marktphasen und Kooperationen mit Lieferanten und Dienstleistern führen zu erheblichen Kostensynergien, die unseren Mietern zugutekommen.

Geschäftsführer
d.i.i. Investment GmbH